19. Jahrhundert Fortsetzung 1 1816: J. Manton benutzt Zündzylinder mit je einer Knallperle und einem Zündstift. Die Zündzylinder werden auf Vorrat vorbereitet. Beim Laden steckt der Schütze den Zündzylinder in eine Aushöhlung des Hahnkopfes. Wegen erfolg- reicher Klage von Forsyth wird die Produktion dieser Waffen gestoppt. 1818: Erfindung des Perkussionszündhütchen von dem Solothurner Joseph Egg in England. Mischung: 10 Teile Jagd- pulver und 5 Teile chlorsaures Kali. 1824: Der Engländer Perkins konstruiert ein Dampfgeschütz. Kadenz 240 Kugeln pro Minute .Das Problem liegt beim Mitschleppen des Dampferzeugungsgerätes und dessen Bedienung. 1826: Erfindung eines Magazinschlosses für 60 bis 100 Zündhütchen von dem Mathematiker Paazig in Dresden. 1831: Einsatz des Geschützes Mortier Monster mit 22-Zoll-Kaliber bei der Belagerung von Antwerpen. Die Pulverkam- mer enthält 30 Pfund Schwarzpulver.Die Bombe wiegt 900 Pfund und geladen 1000 Pfund. Das Geschütz wiegt 14 000 Pfund. Der Schuss kostet 500 Franken. 1835: Entwicklung des ersten Zündnadelgewehres durch Johann Nikolaus Dreyse aus Sömmerda bei Erfurt (Beginn der Entwicklung um 1826).